Willkommen auf der Reiseseite der Ziganka
 

Travel Report - 25.03.09

Hallo Freunde,
zuletzt haben wir uns aus Charlotteville/Tobago gemeldet, und bevor wir unseren Reisebericht fortsetzen (und bevor ich's vergesse) einige wichtige Daten: Da unser Laptop leider immer wieder Seewasser schlucken musste, hat die Tastatur endgueltig den Geist aufgegeben und wir mussten ein Reservegeraet einsetzen, auf dem allerdings immerhin unsere Seekarte gespeichert war. Aber unsere e-mail- Adresse hat sich veraendert :!!!!!
jetzt : sprenkmann.ziganka1@amosconnect.com (also ziganka1 statt nur ziganka!).
Zweitens haben wir jetzt auch einige Bilder in unsere Internetseite gestellt www.ziganka.de .
Auf dem Atlantiktoern haben wir leider nicht allzuviel fotografiert, es war meistens zu schaukelig oder zu nass oder uns stand der Sinn nicht danach. Auf Tobago haben wir uns einige schoene Badetage gemacht, wenn es nicht gerade geregnet hat, was meistens der Fall war. Wolf ist dann am 4. Februar von Bord gegangen. Am 5. Februar sind Ines und ich dann zu zweit weitergesegelt in Richtung Niederlaendisch Antillen. Wind 15-20 Knoten, Welle 2m, 1-fach gerefftes Grosssegel, Kutterfock, durchschnittlich 120 sm am Tag, in vier Tagen kam Bonaire, die oestlichste der ABC- Inseln in Sicht. Das Segeln zu zweit haben wir sehr genossen, Ines entwickelt sich zu einer gestandenen Fahrtenseglerin. Aengste hatten wir nur, wenn nachts unbeleuchtete Boote vor der venezolanischen Kueste mehrfach unser Schiff umkreisten; vor Piraten waren wir gewarnt worden. In Bonaire kamen dann Martin und Annemarie an Bord, und Annemarie verwandelte die Ziganka schnell in ein Spielzimmer zur See. Auf Grund unserer (schlechten) Atlantikerfahrungen haben wir beschlossen, bis Dezember 2009 auf Bonaire zu bleiben und dann erst weiter zu fahren. Im Gegensatz zu dem, was so alles in Segelbuechern steht (kleine Kinder seien kein Problem) sind wir der Meinung, dass Annemarie fuer so weite Fahrten noch zu klein ist. Insbesondere der fehlende Auslauf (sie ist ein richtiger Wirbelwind, den man nicht aus den Augen lassen darf) und die bei Sturm heftigsten Schiffsbewegungen haben uns nachdenklich gemacht. Also langer Urlaub (Windsurfen, Tauchen, Strandleben) ist angesagt. Dazu eine mittellange Arbeitsliste (neue Genua ist faellig, Anzeigen der Windlupe und des Echolots sind nicht wasserdicht und zu erneuern, der Trumaticschalter funktioniert auch nicht immer), die abzuarbeiten ist. Resumee der Fahrt bisher: Rumpf, Rigg, Segel, Windsteuerung, Windgenerator, Solarpaneele und damit die Energieversorgung, Wasserversorgung und Maschine haben sich sehr bewaehrt. Bordfrau auch, aber die kleine Bordjungfrau erfordert jetzt erst einmal ihr Recht und damit eine Pause.
Viele Gruesse aus Bonaire, Ines, Annemarie und Volker